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Biogas

Biodiesel / Alkohol

Biomüllvergärung

Müllaufbereitung

Farmaufbau

Organische Schlämme

Energie aus Organik

 

 

 

FARMAUFBAU

 

1      Farmeinheiten


Im Rahmen des Aufbaus der Landwirtschaft werden Farmeinheiten im ersten Schritt festgelegt. Im Regelfall haben Farmeinheiten mindestens 10.000 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Hierfür müssen gute Böden bzw. geeignete Flächen abgesteckt werden. Priorität hat hier die Herstellung haltbarer Lebensmittel, die in Ihrer Zusammensetzung vitaminreich sein müssen.

  • Reis

  • Mais und Maniok für Stärke: Herstellung von Bio-Kunststoff

  • für die Herstellung von Bio-Kunststoff

  • Raps für die Herstellung von Bio-Diesel

  • Soja

  • Stevia

  • Hanf

  • Austernpilze speziell für den Export
     

Weiterhin wird Raps als Rohstoff zur Herstellung von Biodiesel angebaut. Das Abfallprodukt, Rapsexpeller wird in der Nutz-Tierhaltung verfüttert.
 

Alkohol wird über die Stärke diverser Pflanzensorten gewonnen. Alkohol ist Rohstoff für Treibstoffe und medizinische Produkte.
 

Es ist vorgesehen, dass wahlweise über die Stevia-Pflanze hervorragender Zucker (selbst für Diabetiker geeignet) gewonnen wird. Pluspunkt ist, dass keine Melasse-Abfälle entstehen.
 

(Einrichtung von Kühlkammern)

 

 

 

2     Austernpilz-Zucht

 

2.1.  Pilzwachstum

 

Speisepilze sind sehr robust und benötigen als Wachstumsmilieu lediglich ein feuchtes Umfeld und Schatten. Die Temperaturen sollten zwischen 8 - 30°C liegen.

 

Im Normalfall kann man nach Impfung (Ausbringen der Sporen auf das Stroh) alle 4 Wochen eine gewachsene Kultur abernten. Pilzgewicht von etwa 3-4 kg pro Strohballen. Durch ein spezielles Aufbereitungsverfahren der Strohunterlage kann der Ernteertrag noch verdoppelt werden.

Die Pilze sind erntereif wenn sich die Ränder der Pilzhüte waagrecht stellen. Die traubig heranwachsenden Austernpilze werden aus dem Stroh herausgedreht und nicht abgeschnitten, weil sonst die verbleibenden Strünke zu faulen beginnen.

 

 

2.2.  Aufbereitung der Strohunterlage

 

Grundvoraussetzung für das Anlegen einer Pilzkultur ist die Sterilisation des Strohs. Die herkömmliche Art ist sehr aufwendig, da das Stroh einige Tage unter Wasserdampf und nicht unter 95 °C gelagert werden muß. Dadurch ist aber noch keine Cellulose aufgespaltet.

 

Als kostengünstigeres und effektiveres Verfahren hat sich hier die Doppelschneckenanlage bewährt (DSA 300). Das Stroh wird in der Presse durch hohen Druck und hoher Temperatur unter Sauerstoffausschluss sterilisiert und die Cellulose gleichzeitig aufgespaltet. Dauer des Vorgangs: ca. 1 Min.. Das so behandelte Stroh ist länger nutzbar zur Zucht und eignet sich nach der Zucht als Kompostmaterial (biologisch hochwertiger Dünger) zur Ausbringung auf die Felder.

 

2.3.  Verwertung von Stroh

 

Prinzipiell bietet die Natur die Möglichkeit, aus jedem Produkt, selbst aus Stroh Nutzen zu ziehen. Es eignet sich nicht nur  als Unterlage in Vieh-Stallungen, sondern auch zur Nahrungsmittelgewinnung.

 

Einige Speisepilzkulturen sind in der Lage, Nährstoffe (Cellulose) aus dem Stroh zu ziehen und somit mit Stroh als einziger Unterlage zu gedeihen. Besonders beliebt ist der Austernpilz, da er ganzjährig wächst.

 

 

 

3.   Maniok


Dieses Wolfsmilchgewächs kam schon im 16. Jahrhundert durch portugiesische Sklavenhändler aus Brasilien nach Afrika. Die bis zu 3 Meter große Pflanze bildet aus Ihrer Wurzel kegelförmige Knollen, die 30 bis 90 cm lang werden können. Gegen Fressfeinde schützt sich die Pflanze durch ihren Saft. Dieser entwickelt bei Verwundung durch ein dann freiwerdendes Enzym Blausäure, die die Pflanze im rohen Zustand ungenießbar macht. Schon die Indios des amerikanischen Regenwaldes entwickelten zwei Methoden dennoch an diese schmackhafte Stärkequelle zu gelangen, Entsaften und kurzes Garen, bzw. längeres Kochen von ca. 20 Minuten.

 

 

Maniok, Manioka, Brotwurzel oder Kassave:

 

Die Maniok-Pflanze, auch Manioka, Brotwurzel oder Kassave genannt, ist ein Wolfsmilchgewächs des tropischen Regenwaldes und wird dort zur Stärkegewinnung angebaut. Die bis zu drei Meter hohen Pflanzen haben eine buschige Wuchsform und tragen grünlich-gelbe Blüten. Geerntet werden die stärkereichen, bis zu 8 cm dicken und 90 cm langen Wurzelknollen.

 

Alle Pflanzenteile enthalten in ihrem Milchsaft das giftige Blausäureglykosid Linamarin. Je nach Gehalt an Linamarin unterscheidet man zwei Sorten des Maniok: den bitteren Maniok mit einem hohen Anteil an Linamarin und den süßen Maniok "Aipim" mit geringem Anteil. Der süße Maniok "Aipim", speichert das giftige Glykosid hauptsächlich in den äußeren Randschichten der Knolle; es genügt also, sie zu schälen. Da die Giftstoffe durch Auswaschen oder Hitzeeinwirkung zerstört werden, lässt sich auch aus dem bitteren Maniok genießbare Mahlzeiten herstellen. Aus den Maniokknollen werden unterschiedlichste Stärkeprodukte gewonnen.

 

Bereits vor dem Eintreffen der europäischen Kolonisatoren hatte sich der Maniok von Brasilien aus über Südamerika, Mexiko und die Antillen verbreitet. Durch die Portugiesen gelangte er auch nach Afrika. Die südamerikanischen Indianer entwickelten eine Methode, um den blausäurehaltigen Saft, durch Auspressen der zermahlenen Wurzelknollen, mit Hilfe geflochtener Schläuche und anschließendes Rösten, das Gift zu extrahieren. Das so gewonnene Maniokmehl wird vor allem zur Herstellung von Fladenbrot, Brei, Soßen, Suppen und alkoholischen Getränken, dem Kaschiri, verarbeitet. Das bekannteste Handelsprodukt ist Tapioka, reine Stärke der Maniok-Wurzelknollen.

 

 

 

4.    Mais 


Mais ist sowohl Grundnahrungsmittel in vielen Regionen der Erde als auch in den Industrieländern in erster Linie zur Fleischerzeugung/Verfütterung verwandt.

 

Mais (Zea mays) ist eine Getreideart, mit einer Höhe von bis zu zweieinhalb Metern. Ein männlicher Blütenstand entwickelt sich an der Spitze des Haupttriebes, mehrere weibliche als Seitentriebe. Nach der Windbestäubung entstehen daraus die Kolben, die in Hüllblätter eingepackt sind und an der Spitze einen "Pinsel" mit fadenartigen Griffeln ausbilden.

Mais liebt ursprünglich subtropisches und tropisches Klima und verträgt keinen Frost. Öko-Experten empfehlen zwischen den Maisreihen niedrige Pflanzen wie Raps anzubauen.

 

Für die verschiedenen Zwecke wurden Sorten mit unterschiedlicher Zusammensetzung gezüchtet wie Hartmais, Zahnmais, Stärkemais, Puffmais, Zucker- oder Gemüsemais, Wachsmais.

 

Mais ist ein spelzfreies Getreide; Die Spelzblätter bleiben so klein, dass die reifen Körner unbespelzt aus dem Kolben gelöst werden können. Unter der harten Schale befindet sich das Nährgewebe, das Endosperm, und daneben der Keimling. Das Endosperm enthält hauptsächlich Stärke, außerdem Eiweiß, der Keimling ist reich an Fett und Vitamin E, die Schale liefert Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Gelb sind die Maiskörner durch Zeaxanthin, ein Carotinoid, das auch in vielen anderen Pflanzen vorkommt. Es gibt auch rote oder dunkel-violette Maiskörner.

 

 

 

5.    Verarbeitung der Ernte 

 

Neben der individuellen Größenauslegung der Farm(en) wird auch individuelle abgestimmt was und in wie weit die Ernte weiter verarbeitet wird.

 

 

Trinkwasseraufbereitung

 

 

 

Gemüseaufbereitung

 

 

 

Wurst/Gemüseverarbeitung mit angegliedertem Vertrieb / Frischemarkt mit Bioprodukten

 

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